Jetzt heißt es "Augen auf" im Weinberg

Das Moseltal ist nun gold-gelb gefärbt und nach der Ernte fallen nun nach und nach die Blätter von den Rebstöcken, nachdem die Pflanze die wichtigen Mineralien aus den Blättern zurück ins Holz verlagert hat.

Ausruhen für den Winzer? Nur kurz.

Denn kurze Zeit nach dem Blattfall, beginnen wir mit dem Rebschnitt. Nun kürzen wir die Reben ein und dabei heißt es «Augen auf». Das alte Holz der Weinreben wird abgeschnitten. Dabei werden zwei Fruchtruten pro Rebe stehen gelassen, der Rest wird zurück geschnitten bis auf «zwei Augen». So bezeichnet man die Knospen an den Rebstöcken, aus welchen die neuen Triebe entstehen, aus denen später wiederum die Weintrauben wachsen. Durch diesen gezielten Rebschnitt werden die Trauben saftiger und süßer. Was früher schwere Handarbeit war, da jede einzelne, teils fingerdicke Rebe, mit einer mechanischen Rebschere geschnitten wurde, geht dank moderner elektrischer Rebscheren heutzutage deutlich leichter und schneller.

Im Weingut selbst läuft der Verkauf auf Hochtouren. Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür: Restaurants sowie unsere Privatkunden bestellen sich die leckeren Tropfen nach Hause – entweder als festlich verpackte Geschenke für Freunde & Geschäftspartner oder um sich selbst etwas Gutes zu gönnen. Haben Sie sich schon überlegt, was Sie in diesem Jahr verschenken möchten? Wie wäre es mit einem guten Tropfen Moselwein? Wir beraten Sie gerne.